Geiselhöringer SPD beschließt Wahlprogramm

Veröffentlicht am 23.01.2020 in Wahlen

Die Arbeitsgruppe der Geiselhöringer SPD, bestehend aus Vorstandschaft und Kandidaten, stimmte ein detailliertes Wahlprogramm mit zehn Themenschwerpunkten ab. Mit dabei Die Stadträte Harry Büttner (li.) und Josef Eisenhut (5.v.li.), die beiden Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger (4.v.re.) und Michael Meister (re) sowie einige Kandidaten der Liste „SPD“

 

Die Menschen stehen im Mittelpunkt

Geiselhöringer SPD beschließt Wahlprogramm „Zukunft beginnt vor Ort“


Mit der Abstimmung des in den letzten Wochen erarbeiten Programms hat die Geiselhöringer SPD am gestrigen Mittwoch in der Taverne Korfu in den letzten Schritt der Wahlkampfvorbereitungen absolviert. Mit zehn Schwerpunktthemen und dazu jeweils konkreten Aufgabestellungen ziehen die Sozialdemokraten in den Wählerwettbewerb. „ Es reicht heute nicht mehr, ein paar Allgemeinaussagen zu treffen. Die Wählerinnen und Wähler wollen detailliert wissen, wem und wofür sie ihre Stimme abgeben“, so SPD-Ortsvorsitzende Barbara Kasberger. „Wir haben in den vergangenen Jahren nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern intensiv mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und genau beobachtet, wo der Schuh drückt“, so Ko-Vorsitzender Michael Meister. Unter dem Motto „Zukunft beginnt vor Ort“ hat die Arbeitsgruppe aus Vorstandschaft und Kandidaten das Augenmerk zuerst auf die Bürgerinnen und Bürger gelegt.
 

„Die Lebensqualität vor Ort ist der zentrale Auftrag kommunaler Daseinsvorsorge. Aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt ist dafür maßgeblich. Alle kommunalen Entscheidungen müssen dieser Prämisse untergeordnet werden“, kommentierte Barbara Kasberger den Themenschwerpunkt „Lebensqualität garantieren“. Zum Thema „Jugend-Familien-Senioren“, erklärte Katharina Haslbeck: „Die Belange der Jugend und junger Familien müssen in Geiselhöring einen definierten Stellenwert bekommen. Das kulturelle Angebot muss entsprechend gestaltet werden. Für Seniorinnen und Senioren sind besondere Aufgaben zu erfüllen“. Neben der Gesundheitsversorgung, die in zwei SPD-im-Dialog-Foren bearbeitet wurde, ist das „Bezahlbare Wohnen“ ein weiterer Themenschwerpunkt. „Neben kostengünstigen Wohnangeboten vor allem für junge Familien und Alleinerziehende sind sozial schwache Personenkreise auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Nicht zu vergessen sind gesuchte Fachkräfte, die ebenfalls auf entsprechenden Wohnraum angewiesen sind“, begründet Michael Meister diese Initiative.

 

Die Aufenthaltsqualität am Stadtplatz ist umgehend zu verbessern, um die Attraktivität Geiselhörings als Einkaufsstadt zu erhalten. Weitere Nahversorger sind außer dem Fachmarktzentrum vor allem im Stadtkern und im Nordosten anzusiedeln“, so Helga Janker zum Themenkomplex „Stadtkernentwicklung und Nahversorgung“, den Hans Amann um den Punkt „Mobilität und ÖPNV“ ergänzte. Auch hierzu hatte der Ortsverein in den vergangenen Monaten ein Fachgespräch angeboten. Die „Wirtschaftliche Entwicklung“ liegt den beiden Stadträten Harry Büttner und Josef Eisenhut am Herzen. Hier gelte der Erhalt und die Förderung neuer Arbeitsplätze als Zukunftssicherung. Ein gesunder Branchenmix aus Handel, Handwerk und Industrie sei wichtig. Lebenslanges Lernen vor Ort müsse allen Interessierten möglich sein. Hierzu gehöre auch der Themenpunkt „Digitalisierung“, den Walter Rohleder vorstellte: „Ausbauziel muss ein flächendeckendes, schnelles Internet sein. Städtische Dienstleistungen sind auch digital anzubieten. Digital-gestütztes Lernen und Medienkompetenz zur verantwortungsbewussten, auch kreativen Mediennutzung in der Schule sind zu fördern“.

 

Für den Themenschwerpunkt „Umwelt und Artenschutz“ zeichnet Alois Janker verantwortlich. „Die Stadt Geiselhöring hat zahlreichen Möglichkeiten, die biologische Vielfalt mittels standortgerechter Anpflanzung oder Ansaat wieder in der urbanen Kulturlandwirtschaft zu etablieren. Extensive Grünanlagen sparen zudem enorm an Pflegekosten“, so sein Statement. Schließlich widmete sich Herbert Niederl der „Energiewende“: „Vor allem die Kommunen haben die Energiewende in der Hand. Eine dezentrale Energieversorgung muss angestrebt werden. Dafür müssen auch die Kommunen mit ihren Entscheidungen und dem Investitionsverhalten Signale setzen und den Markt reformieren“. „Zu den jeweiligen Punkten hat die Geiselhöringer SPD jeweils konkrete Aufgaben und Förderungen zusammengetragen, die in den kommenden Wochen auf allen Kanälen kommuniziert werden“, beendete Michael Meister, nachdem das Wahlprogramm einstimmig abgesegnet wurde, die Veranstaltung.

 

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