SPD-Landesvorsitzende Ronja Enders (Mitte) informiert die Genossinnen und Genossen bei der Mitgliederversammlung der Geiselhöringer SPD zur Bundespolitik und motivierte den kommenden Landtagswahlkampf mit Optimismus anzugehen.
Kanzler-Partei: Auf Du und Du mit Olaf Scholz
BayernSPD-Vorsitzende Ronja Enders begeistert die Geiselhöringer Genossinnen und Genossen
Zur Mitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch in der Taverne Korfu konnte Ortsvorsitzender Michael Meister neben Kreisrat Fritz Fuchs und Landtagskandidatin Nicola Nagels aus Konzell, Bürgermeister Martin Panten aus Parkstetten sowie die Geiselhöringer Stadträte Josef Eisenhut (ebenfalls Kreisrat) und Ludwig Kerscher begrüßen. Mit besonderer Freude empfingen die Geiselhöringer Genossinnen und Genossen die SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres, die ein Versprechen einlösen wollte und zur Bundespolitik und den anstehenden Landtagswahlen sprach.
Anlass der Sitzung war vordringlich die anstehende Wahl eines Delegierten zur SPD-Unterbezirk-Europakonferenz für die Europawahl 2024. In geheimer Wahl setzte sich der 20jährige Maximilian Fuss durch. „Eine gute Wahl“, so Ortsvorsitzende Barbara Kasberger, denn das Mindestwahlalter für die Wahlen zum Europäischen Parlament wurde im Herbst 2022 in Deutschland auf 16 Jahre abgesenkt. Den Jungen gehört die Zukunft!“ Zu Ersatzdelegierten wurden Barbara Kasberger und Michael Meister gewählt.
Den Jungen gehört die Zukunft
Auf dem Programm standen weiter der Bericht aus dem Stadtrat, den Ludwig Kerscher erstattete, und die Vorstellung der Kandidaten zur Landtags- und Bezirkstagswahl im Oktober. Nicola Nagels, die SPD-Landtagskandidatin für die SPD Straubing-Bogen, und Michael Meister, SPD-Ortsvorsitzender in Geiselhöring und Bezirkstags-Direktkandidat im Stimmkreis Straubing-Bogen, stellten sich kurz der Versammlung vor und baten um Unterstützung im bevorstehenden Wahlkampf.
Hauptrednerin der Veranstaltung war natürlich die SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres aus Regensburg. Sie ist nun seit knapp zwei Jahren in einer Doppelspitze mit Florian von Brunn, MdL die Vorsitzende der BayernSPD und Mitglied im SPD-Parteivorstand in Berlin. „Wir stehen vor einer lebenswichtigen Entscheidung! Die BayernSPD erreichte bei der letzten Landtagswahl nur 9,7 Prozent. Es gilt, das Ruder herumzureißen. Das geht aber nur, wenn wir tatkräftig und entschlossen anpacken“, zeigte sich Endres, mit Blick auf Nicola Nagels und Michael Meister, kämpferisch. Die BayernSPD sei voller Energie und alle stürzten sich mit Lust in den anstehenden Landtagswahlkampf. „Dieses Jahr sind endlich Landtagswahlen, dieses Jahr sind endlich Bezirkstagswahlen. Wir wollen unser schönes, reiches Bayern dahin zurückbringen, wo es hingehört. Nämlich an die Spitze“, so die SPD-Chefin. Diese „Lust auf Zukunft“ äußere sich auch in dem Willen der SPD, zu regieren, meinte Endres. „Das wird harte Arbeit. Aber wir sind die Partei der Arbeit“, meinte sie schmunzelnd und hatte schon da alle Sympathien auf ihrer Seite.
Rückenwind aus Berlin für die Landtagswahl erwartet
Abschließend ging die SPD-Landeschefin auf die aktuelle Bundespolitik ein. Die SPD sei mit einem jungen, motivierten Team unter dem Motto „Mehr Fortschritt wagen“ in die Regierungsverantwortung eingetreten, so Endres. Dann kam der Angriff Putins auf die Ukraine und alles war anders als geplant. Es sei gigantisch, was in dem ersten Jahr der Regierung Scholz passiert sei. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas spreche bereits von einem Stau bei der Umsetzung der beschlossenen Gesetze. „Ich bin froh und glücklich, mit Olaf Scholz einen so besonnenen Menschen mit kühlem Kopf an der Spitze der Regierung zu haben“, erklärte Endres. Anschließend zählte sie im Schnelldurchlauf, wie beim politischen Aschermittwoch, die im letzten Jahr umgesetzten Gesetze und Gesetzesvorlagen auf. Dieter-Thomas Heck wäre vor Neid erblasst – und die Zuhörer waren begeistert. „Natürlich“, so Ronja Endres, „muss einem das nicht alles gefallen, wir sind drei ganz unterschiedliche Partner in der Regierung. Die Ampel macht eine gute Arbeit! Und was hat die bayerische Staatsregierung in den letzten fünf Jahren gemacht“, fragte Ronja Endres abschließend in die Runde.
