Rotes Radl in Oberharthausen

Veröffentlicht am 06.03.2020 in Wahlen

Die Stadtratskandidaten der SPD trotzen Wind und Regen! Beim Aufschlag des „Roten Radls“ ließen sich die Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger (3.v.li.) und Michael Meister (li.) sowie Helga Janker (2.v.li.), Alois Janker 3.v.re.) und Herbert Niederl (re.) vom ehemaligen Stadtrat Johann Zisterer über die Situation im Ort berichten.

 

Rotes Radl“ - SPD Aufschlag in Oberharthausen

Ohne das Gemeinschaftshaus sähe es düster aus“ - Kinder und Senioren nicht vergessen

 

Station acht des „Roten Radls“, dem innovativen SPD-Aufschlag in den Ortsteilen, ist Oberharthausen. Am Freitagnachmittag zog es trotz Wind und Regen von Hainsbach nach Oberharthausen ans Gemeinschaftshaus um und bleibt hier bis Dienstagnachmittag. In dieser Zeit können die Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche und Anliegen in den Briefkasten am Radl hinterlegen. Vorab informierte der ehemaligen SPD-Stadtrat Johann Zisterer die Kandidaten über die Situation im Ort.

 

2002 errichtete die Dorfbevölkerung ein Gemeinschaftshaus. Viele Arbeitsstunden habe ich selber hier eingebracht und es hat sich gelohnt - auch wenn meine eigenen Kinder und Enkel nichts davon haben, weil sie weggezogen sind“, bedauert Zisterer. „Wenn wir das Gemeinschaftshaus nicht hätten, sähe es düster aus“. Kein Geschäft, kein Wirtshaus mehr, der Gottesdienst werde in Perkam abgehalten… aber im Gemeinschaftshaus treffen sich die verbleibenden Vereine: die Freiwillige Feuerwehr, die Landfrauen, die Katholische Landjugend, die Jagdgenossenschaft und Krieger- und Soldatenkameradschaft (zusammen mit Pönning und Metting). „Hier feiern wir das Dorffest, ein Weinfest, ein Starkbierfest und auch alle zwei Wochen halten wir einen Stammtisch ab. Für die Kinder gibt es einen Bolzplatz und einen Kinderspielplatz“, so Zisterer weiter.

 

Johann Zisterer: „Wir haben ein neues Baugebiet, eine Hochwasserfreilegung und eine neue, schöne Straße Richtung Feldkirchen. Ansonsten ist es ruhig und beschaulich im Dorf …. fast zu beschaulich. Vor allem wir Alten (Zisterer feierte letztes Jahr seinen 80. Geburtstag), gerade wenn es auch mit dem Autofahren nicht mehr so klappt, und die Kinder, vor allem die Kleinsten, haben so ihre Probleme, denn Geiselhöring ist weit weg (ca. 10km)“. Schaffen die Oberharthausener in der Regel die weiten Wege zum Einkaufen, zum Arzt, zum Sport oder ins Freibad mit dem Auto oder dem Rad, so bleiben die Kleinen und die Alten auf der Strecke. „Die Kinder werden oft nach Feldkirchen oder Perkam in den Kindergarten gebracht, doch hier sind die Plätze knapp und die Zuzahlungen hoch. Allein der Bürgerbus stellt am Dienstagnachmittag die Verbindung nach Geiselhöring sicher, und wird rege genutzt“, so Zisterer. Alois Janker und Herbert Niederl als Bürgerbusfahrer konnten dies bestätigen.

 

Besonders das ehrenamtliche Engagement in Oberharthausen ist zu fördern und damit aufrechtzuerhalten. Nur so kann die Lebensqualität am Ort gewährleistet bleiben. Neue Wege beim ÖPNV (auch in Richtung Straubing) und der Nahversorgung müssen angedacht werden“, so die SPD-Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger und Michael Meister. Es sollten dringend Lösungen für die Kinderbetreuung mit den Nachbarorten gefunden werden, um den jungen Familien und ihren Kindern gerecht zu werden - „und im Gemeinschaftshaus ist sicher noch Platz für einen Seniorentreff“, so Helga Janker.

 

Am kommenden Dienstag, den 10. 3. um 17 Uhr kommt das „Rote Radl“ zu seiner vorerst letzten Station nach Pönning, Treffpunkt am Maibaum.

 

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