Als Chef sein Ego zurückstellen

Veröffentlicht am 23.02.2014 in Ortsverein

SPD-Wahlkampfveranstaltung in Pfaffenberg

Pfaffenberg. Am vergangenen Sonntag morgens lud der SPD-Ortsverein Mallersdorf-Pfaffenberg zur Kommunalwahlveranstaltung nach der Kirche in den Brauereigasthof Stöttner in Pfaffenberg. Durch den Frühschoppen führte Wolfgang Schamburek. Der 58-jährige Bischöfliche Verwaltungsangestellte und Vater zweier Kinder kandidiert für den Gemeinderat für „mehr Farbe und demokratischere Verhältnisse im Gemeinderat“, so Schamburek.

Zuerst stellte sich Schamburek selbst und ihr Anliegen vor. „Für ein gutes Miteinander zwischen den Parteien ist bei uns gesorgt, das funktioniert auch schon in der Familie“, erklärte Schamburek, der auf dem Wahlzettel neben seinem Sohn zu finden ist.
Aus dem Ortsteil Pfaffenberg kandidieren auf der Liste der SPD die 54-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin Petra Wirth, der 44-jährige Betriebsschlosser Justus Heinrich, der 21-jährige Maurer Alexander Amann, der 56-jährige Spengler Ernst Reichmann sowie der 46-jährige Versandleiter Thomas Hort.
Im Anschluss stellten sich die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten reihum vor, bevor Heinrich Lanzendörfer, der Fraktionssprecher von SPD/ödp und seit über 20 Jahren Mitglied des Marktgemeinderates, das Wort ergriff. Neben seinem persönlichen und politischen Lebenslauf stellte er weitere Standortfaktoren vor mit denen wir als Markt Mallersdorf-Pfaffenberg punkten können und so unsere Gemeinde attraktiv halten. „Unsere Bäder sind nicht kostendeckend, aber ein Standortfaktor, diese und andere Stärken möchten wir weiter ausbauen und uns nicht in Hoffnungen auf die Auswirkungen einer Direktanbindung an die B15n verausgaben, da dieser Zug bereits mit einer Entscheidung des Marktgemeinderates vor über 20 Jahren abgefahren ist“, so Lanzendörfer.

Marktgemeinderat und Bürgermeisterkandidat Martin Kreutz, der sich persönlich vorstellte, damit die Bürger ihn, wenn er als Bürgermeister gewählt wird, bereits etwas besser kennen. „Wenn ich Bürgermeister und dann als Chef der Verwaltung tätig werde, dann wird mein Führungsstil auch bedeuten, dass ich mein Ego zurückstelle und Erfolge auch mal meinen Mitarbeitern überlasse, sowie eine transparentere Informationspolitik“, versprach Kreutz. Bei den Zielen der SPD-Liste erklärte Kreutz den Anwesenden das geplante Vorgehen mit Sparen für einen schuldenfreien Haushalt auf der einen Seite und Investitionen in junge Familien durch kostenlose Kindergartenjahre, Vereine durch mehr Förderung bei Neuanschaffungen und der Wichtigkeit von Breitbandausbau vor Straßen.

Kreutz warb für eine Unterstützung der SPD-Kandidaten auf der Kreistagsliste, um den Markt Mallersdorf-Pfaffenberg stark im Kreistag vertreten zu können. „Wer wird sich um ein Problem bei uns stärker kümmern, ein XY-Kreisrat aus Haibach oder ein SPD-Kreisrat aus Mallersdorf-Pfaffenberg, bitte denken Sie darüber nach“ fragte Kreutz in die Runde.

Rainer Pasta aus Geiselhöring, der für den Kreistag auf Platz 49 kandidiert, will mit seiner Kandidatur das Labertal im Kreis vertreten und unterstützt zugleich die Landratskandidatin Karin Peintinger. „Ich habe Karin Peintinger als ehrlichen, verbindlichen und zuverlässigen Menschen kennengelernt, der das Amt als Landrätin sehr gut ausfüllen kann“, so Pasta. „Sie wird die überregionale Zusammenarbeit, die vor allem für das Labertal wichtig ist stärker vorantreiben“, führte Pasta noch einen Punkt aus, der im am Herzen lag.

Direkt im Anschluss, damit jeder zum Mittagessen rechtzeitig aus dem Frühschoppen heimkehrt wurde noch das Thema Umgehungsstraße angesprochen. „Ich werde jetzt nicht gleich zum Freund einer Straße im Überschwemmungsgebiet, aber das Votum der Bürgerschaft ist jetzt da und man muss nun auf das Planfeststellungsverfahren warten“, erklärte Kreutz nach Ansprechen seiner Initiatorenrolle bei der Bürgerinitiative zum Erhalt des Labertals.

 

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