Landtagsfahrt: Abordnung des OV Geiselhöring bei MdL Perlak im Maximilianeum

Veröffentlicht am 09.10.2009 in Ortsverein

Brigitte Wessely und Johannes Faden mit MdL Perlak im Plenarsaal des Bayerischen Landtags

Eine Abordnung des SPD Ortsvereins Geiselhöring nahm an der jüngsten Landtagsfahrt mit dem Abgeordneten Reinhold Perlak teil. Professionell gab Perlak seinen Besuchern Einblicke in die Abläufe und Einrichtungen des bayerischen Landesparlaments. Neben dem Besuch des Maximilianeums stand dabei ein nicht ganz unpolitischer Abstecher in die Bavaria Filmstadt auf dem Programm...

... so begann die Landtags-Fahrt in den Kulissen der Filmstadt für den Film "Der Baader-Meinhof-Komplex". Die Ausflugsteilnehmer fanden sich in einer orignalgetreu nachgebildeten Zelle des Gefängisses Stuttgart-Stammheim wieder. "Man fühlt sich fast zurückversetzt in die Zeit, die auch große Sozialdemokraten wie Helmut Schmidt als eine der schwierigsten Zeiten der deutschen Nachkriegs-Demokratie bezeichneten", kommentierte einer der Teilnehmer.

Tagesaktuell-politisch wurde es dann nachmittags im Maximilianeum. Reinhold Perlak führte seine Gäste durch die Gänge und Räume des Maximilianeums, und lud sie ein, im Plenarsaal Platz zu nehmen. Ausführlich schilderte er die Abläufe im Arbeitsalltag des bayerischen Landesparlamentes, ging auf Protokoll und Procedere bei Plenarsitzungen ein, und untermalte diese mit Anekdoten aus seiner persönlichen Sitzungs-Erfahrung.

In der Diskussion mit seinen Besuchern bezog Perlak klar Stellung zu den Themen, die die Bürger in Niederbayern bewegen. "Einen Donau-Ausbau nach Variante C280 wird es mit der SPD nicht geben. Eine Realisierung dieses ökologisch wie volkswirtschaftlich höchst unsinnigen Projektes halte ich für sehr unwahrscheinlich", so Perlak auf eine entsprechende Frage aus der Besucherschaft. Sachlich und fundiert klärte der Abgeordnete bei Fragen zu Zuständigkeiten zwischen Bund, Freistaat und Kommunen auf, so zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen.

Interessant für die Bürger war auch der Einblick in die Infrastruktur, die das Maximilianeum den Abgeordneten bietet: Während viele Kommunikations-Ecken und Besprechungsräume hervorragende Möglichkeiten zur politischen Diskussion und Beratung bieten, ist die persönliche Ausstattung für die Volksvertreter eher spärlich: Ein kleines Zimmer, mit Arbeitstisch, Bett, Waschbecken und einer Dusche am Gang zeugen davon, dass hier eher spärlich mit Steuergeldern umgegangen wird.

Dem Abgeordneten Perlak ist bei diesem Besuch seine Freude an der Arbeit im Parlament anzumerken - die Freude an der Diskussion mit dem Wähler, die Routine im Umgang mit dem parlamentarischen Alltag, und auch die Bereitschaft, streitbar zu sein, wenn dies die Sache der Menschen in Bayern voranbringt: Mit den Worten "Jetzt kommen die harten Bandagen..." verabschiedet er sich von seinen Besuchern in die nächste Ausschuss-Sitzung.

 

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