Seit Gründung der SPD vor nun mehr 147 Jahren stehen die Interessen der Arbeitnehmer im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Sozialdemokratie. Die Gründung der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) hatte Herbert Wehner im Jahr 1973 initiiert, um den berechtigten Interessen der Arbeitnehmer in der großen Volkspartei SPD wieder ein schärferes Profil zu verleihen.

"Mit der Neugründung der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im September 2009 in Straubing wurde der richtige Schritt zur richtigen Zeit getan. Unsere Aufgabe wird es sein, die Sorgen und Nöte der arbeitenden Menschen aufzunehmen, Lösungen aufzuzeigen oder nach geeigneten Lösungen zu suchen," sagt nun ein halbes Jahr später der Vorsitzende Stefan Rückert. Dabei will die AfA keine Gewerkschaftsarbeit betreiben, aber den Schulterschluss mit den örtlichen DGB-Gewerkschaften suchen und eng mit ihnen zusammenarbeiten.

Die AfA im SPD-Unterbezirk Straubing ist da schon sehr aktiv und hat für 2010 einen Arbeits- und Themenplan aufgestellt. Themen werden sein: Leiharbeit/Zeitarbeit, Mindestlohn, Rente mit 67, Kurzarbeit, Probleme der Arbeitnehmer mit Behinderung, Probleme von Auszubildenden und jungen Arbeitnehmern, Probleme der Befristung sowie Lärm, Stress und Mobbing. Das Hauptthema bis Ende Mai werden jedoch die bundesweiten Betriebs- und Personalratswahlen sein.

In der Vorstandssitzung am 23. Februar wurden für das Frühjahr folgende Veranstaltungen der AfA beschlossen und terminiert: Regelmäßige monatliche Sprechstunden zu Arbeitnehmerfragen an einem Samstag von 10 bis 13 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben. Infostand zu den Personal- und Betriebsratswahlen 2010 am 27. März am Stadtturm in Straubing. Die nächste Vorstandssitzung findet am 13. April in Geiselhöring statt. Geplant ist außerdem im Mai eine Veranstaltung mit dem SPD-Kreisverband Straubing-Bogen.