Leserbrief

Veröffentlicht am 01.03.2010 in Regionalpolitik

zum Artikel „Weiterhin mutig in die Zukunft gehen“ in der Laberzeitung vom 27.2., Seite 38

Die SPD - eine gerechte und soziale Alternative zur herrschenden Politik-Kaste

Wie muss man es politisch und gesellschaftlich einordnen, wenn sich die Schierlinger CSU bei ihrer Jahreshauptversammlung mit der „Schierlinger Rest-SPD“ beschäftigt – müsste denen da nicht die Zeit dafür zu schade sein? Scheinbar nicht! Es sind wohl nur leere Worthülsen, wenn behauptet wird, dass die Schierlinger SPD am Abgrund steht. Die Aktivitäten der SPD scheinen die Schierlinger CSU arg zu beschäftigen – und das ist gut so!

Mit Armin Buchner, Madlene Mälzer und Martin Auer ist die SPD in Schierling so aktiv und attraktiv wie schon lange nicht mehr. Nicht nur der SPD Arbeitskreis Labertal schätzt den Ortsverein als aktives Mitglied, das mit neuen Ideen („Historische Themennachmittage“), eindrucksvollen Veranstaltungen (Drei-Königs-Treffen, Fastensuppenessen) und attraktiven Informationsständen die Ideale der Sozialdemokratie in der Region hochhält. Die Teilnahme bekannter Sozialdemokraten aller politischer Ebenen an diesen Veranstaltungen belegt deren Wertigkeit. Gerade die drei genannten Personen öffnen die SPD in Schierling einer breiten Bevölkerungsschicht, Junge und Junggebliebene, Senioren und Frauen haben hier kompetente Ansprechpartner für ihre kommunalen und gesellschaftlichen Anliegen. Noch wirkt es sich nicht aus in steigenden Mitgliederzahlen oder verbesserten Wahlergebnissen, aber dass die Bürgerinnen und Bürger eine gerechte und soziale Alternative zur herrschenden Politik-Kaste haben, ist wichtig - für Schierling, für die Region Labertal und ganz für Bayern.

Eigentlich, so ist land auf land ab zu lesen, möchte die CSU zur Zeit „die politische Diskussion wiederbeleben“ – und man brauche sich davor nicht zu fürchten, wie CSU-Kreisvorsitzender Werner Fischer im gleichen Artikel zitiert wird. Die CSU will damit die Zukunft gewinnen! Doch scheinbar hat sie Angst vor der eigenen Courage: Statt die politische Diskussion zu suchen, diffamiert sie den politischen Gegner auf´s Unfairste. Wer anderen Populismus vorhält und selber mit Dreck wirft, so dass der eigene EX-Bürgermeister zur Gelassenheit mahnen muss, macht sich selber unglaubwürdig. Es ist das Recht der Opposition Kritik zu über, und umso mehr, wenn sie gerechtfertigt ist. Man wundert sich schon, wenn der CSU-Bürgermeister scheinbar den Schäffler-Empfang mit der Fraktionsführerbesprechung verwechselt und die SPD immer wieder die ehrliche Beteiligung der Bevölkerung an der politischen Willensbildung einfordern muss.

Bezeichnend ist für diesen Artikel, dass sich der Verfasser hinter dem allgemeinen Redaktionskürzel (lab) versteckt, obwohl er, wie jeder andere auch, sein persönliches Kürzel verwenden könnte. Welches Spiel wird hier getrieben? Feigheit, oder gezielte Irreführung der Leserschaft, der damit wohl eine objektive Berichterstattung vorgegaukelt werden soll. Das ist schäbig und damit kann man hoffentlich weder die Schierlinger „Jugend begeistern“ noch „neue Mitglieder werben“.

Rainer Pasta, Geiselhöring
Sprecher des SPD-AK Labertal

 

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