Rotes Radl in Hirschling

Veröffentlicht am 26.02.2020 in Wahlen

Sehen den Verkehr als Entwicklungshemmnis in Hirschling und wollen trotzdem eine positive Entwicklung auf den Weg bringen: (v.li.) Alois Janker, die Ortsvorsitzenden Michael Meister und Barbara Kasberger sowie Helga Janker

 

„Alle reden vom ÖPNV und hier fährt die Gäubodenbahn einfach vorbei!“

„Rotes Radl“ der SPD in Hirschling – Verkehr verhindert Dorfentwicklung – Lebensqualität erhalten

Am Dienstagnachmittag wechselte das „Rote Radl“ von Greißing nach Hirschling. Mit der "Rote Radl"-Aktion geht die Geiselhöringer SPD einen neuen Weg, die Ortsteile in den Wahlkampf einzubinden. Statt der üblichen Abendveranstaltungen schlägt die SPD mit dem "Roten Radl" in den Ortsteilen auf und sammelt so Ideen, damit der Ortsteil aufblühen kann – in Hirschling kein einfaches Unterfangen.

„Seit Jahrzehnten warten die Hirschlinger auf eine Umgehungsstraße und nichts passiert. Doch nun scheint mit der Trasse Haindling-Nord eine Lösung in Aussicht. Die Umgehung befindet sich noch in den ersten Planungseinheiten und bis zur Realisierung vergehen sicherlich noch Jahre“, beschreibt Ortsvorsitzender Michael Meister die aktuelle Lage. Bis dahin leidet die Dorfgemeinschaft weiter am hohen täglichen Verkehrsaufkommen. „Hirschling braucht sofort eine Verkehrsberuhigung“, so Ortsvorsitzende Barbara Kasberger, die das Wohl der Anwohner im Auge hat. Die unerträgliche Verkehrslage lenkt aber auch von der negativen Entwicklung im Dorf ab: Das Wirtshaus hat zu gemacht, seit langem gibt es nicht einmal mehr einen Bedarfshalt der Gäubodenbahn. „Es kann doch nicht sein“, so Michael Meister, „dass wir über den Ausbau des ÖPNV reden und hier fährt die Gäubodenbahn einfach vorbei!“ Zumindest einen Bedarfshalt muss Hirschling wieder bekommen – und wenn dafür noch ein wenig frequentierter Bahnübergang geschlossen werden muss, so die Forderung der SPD.

Außer dem Sportplatz mit seinem positiven Umfeld gibt es in Hirschling nicht viel. Ideen wie in anderen Ortsteilen zu einem Gemeinschaftshaus oder einer grünen Ortsmitte – Fehlanzeige! „Es ist unverantwortlich mit Entwicklungsmaßnahmen zu warten, bis die Umgehung in 10 Jahren mal fertig ist“, so Helga Janker, die die Entwicklung mit Sallach vergleicht. „Bis dahin ist das Dorf endgültig kaputt und nicht mehr lebenswert. „Die SPD wird sich in der kommenden Legislaturperiode einsetzen, dass auch Hirschling aufblühen kann“, so der geäußerte Wille.

Das „Rote Radl“ zieht am Freitag, den 28.2. um 16 Uhr nach Haidling und am Dienstag, den 3.3. um 17 Uhr nach Hainsbach weiter - Treffpunkt jeweils am Maibaum.

 

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