Aufruf zur Massenpetition an den Bayerischen Landtag

Veröffentlicht am 21.02.2010 in Regionalpolitik

Die ersten Unterschriftenlisten aus dem AK Labertal gegen eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken haben die Ortsvereinsvorsitzenden aus Rottenburg, Hohenthann, Neufahrn, Mallersdorf-Pfaffenberg, Geiselhöring, Schierling und Pfeffenhausen dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher MdL (Mitte), überreicht.

Für Bayerns Zukunft! - Ja zum Atomausstieg!
AK Labertal überreicht Unterschriften an Fraktionsvorsitzenden Markus Rinderspacher

In Sichtweite des Atommeilers ISAR I trafen sich die Mitglieder des AK Labertal mit Fraktionssprecher Markus Rinderspacher in Ergoldsbach und übergaben die ersten Unterschriftenlisten aus der Region Labertal. Der Münchner Abgeordnete zeigte sich erfreut über die rege Beteiligung der Ortsvereine an der Unterschriftensammlung und informierte sich über die vielfältigen Aktivitäten des Arbeitskreises.

„Ziel der Petition ist es, den Druck auf die Bayerische Staatsregierung und auf die Bundesregierung zu erhöhen, alle Planspiele für den Ausstieg aus dem Atomausstieg einzustellen, und ihnen klarzumachen, dass Laufzeitverlängerungen für Kernkraftwerke keine Akzeptanz in der Gesellschaft haben: Denn längere Laufzeiten für Kernkraftwerke sind ein Risiko mit ungewissem Ausgang“, so Arbeitskreis-Sprecher Rainer Pasta. „Gerade im Nahbereich des Uralt-Meilers ISAR I haben wir in der Region Labertal guten Grund, die Initiative der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag zu unterstützen und den Menschen in der Region die Chance zu geben, die Petition zu unterschreiben“.

„Vor 10 Jahren wurde der Ausstieg beschlossen und nun sollen die Verträge auch eingehalten werden“, so die Landshuter Kreisvorsitzende und OV Vorsitzende, Ruth Müller aus Pfeffenhausen. „Unser Land braucht eine Modernisierung der Energieversorgung, die nicht zu Lasten der Umwelt geht und nicht zur Belastung künftiger Generationen wird. Gerade die Bürgerinnen und Bürger in der Region Labertal setzen auf erneuerbare Energien, wie die Solar-Bundesliga eindeutig beweist. Alleine im Bereich der Photovoltaik wurden in der Region viele Millionen Euro investiert - das ist Geld, das dem Handwerk vor Ort zugute kommt und so in der Heimat bleibt.“

Nun droht eine "Rolle rückwärts" in der Energiepolitik, die weitere Investitionen in die Erneuerbaren Energien erschwert. Die Erneuerbaren Energien sind im letzten Jahrzehnt massiv ausgebaut worden. Sie sind zu einem Jobmotor in Deutschland geworden. Diesen erfolgreichen Weg müssen wir weitergehen!

Die Petition kann weiterhin bei den SPD-Ortsvereinen im Labertal unterschrieben werden. Die Unterstützer der Petition können sich bis zum 13. Juni 2010 aber auch online eintragen

 

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