Atomkraftwerke unverantwortbar

Veröffentlicht am 01.09.2009 in Arbeitsgemeinschaften

Michael Adam beim SPD 60plus Sommerfest
Beim Sommerfest von SPD 60plus am Freitag im AWO-Garten am Wundermühlweg waren sich die Bürgermeister Hans Lohmeier und Michael Adam/Bodenmais einig darüber, dass eine Fortführung der Atomkraftwerke unverantwortbar sei, wenn nicht auch gleichzeitig das Problem der Endlagerung gelöst ist."Die CSU will die Atomkraft in und für Bayern, aber um den Abfall sollen sich andere kümmern" so Bürgermeister Hans Lohmeier. Bürgermeister und Bundestagskandidat Michael Adam sagte, es sei schon viel zu viel Zeit vergeudet und viel zu viel Atom-Müll produziert worden, der die kommenden Generationen in einer Form belasten würde, deren Ausmauß noch gar nicht abzusehen sei. Die Zeichen der Zeit stünden auf erneuerbaren Energien, Wind- und Sonnenkraft, die nicht nur kostenlos zur Verfügung stünden sondern auch tausende von Arbeitsplätzen schaffen würden.

Rund 80 Seniorinnen und Senioren von SPD 60plus trafen sich am vergangenen Freitag bei strahlendem Sonnenschein zum traditionellen Sommerfest. Die 60plus Vorsitzende Herta Neumeier und ihre Stellvertreter, Stadtrat Fritz Keller und Adi Ilgmeier hatten mit vielen Helferinnen und Helfern, allen voran Christa Brunner und Hans Buchner schon am Vormittag begonnen, den AWO Garten am Wundermühlweg liebevoll herzurichten, um für die Gäste alles vorzubereiten. Dieser Nachmittag sollte Gemütlichkeit und Politik miteinander verbinden. So verband Herta Neumeier ihre Begrüßung auch mit einem eindringlichen Appell, zu Wahl zu gehen oder rechtzeitig die Briefwahlunterlagen anzufordern.

Deutschlands jüngster Bürgermeister und SPD-Bundestagskandidat Michael Adam aus Bodenmais machte deutlich, dass in 'unserer Partei das Miteinander von Jung und Alt funktioniert. Hier gibt es keinen Generationenkonflikte und keinen Neid aufeinander, die Älteren helfen den Jungen mit ihrer Erfahrung und die Jungen gönnen ihnen ihr neues Knie, wenn sie es benötigen' so Adam in Anspielung auf Äusßerungen aus der Jungen Union zu diesem Thema.

Dann stellte er sein persönliches Wahlprogramm für Deutschland und für Niederbayern in seinen Grundzügen vor. 'Die Rente mit 67 muß auf den Prüfstand, da halte ich es mit unserem Landesvorstzenden, Florian Pronold. Die Leiharbeit muß wieder zurückgefahren werden auf die Vorgaben vor der Gesetzesänderung, wir brauchen den Mindeslohn, damit alle Menschen von ihrer Arbeit leben können und es müssen die Managergehälter und vor allem deren Abfindungen auf ein anständiges Maß begrenzt werden. Was da gegenwärtig abläuft, ist unanständig', so Michael Adam. Für Niederbayern sieht er einen Arbeitsplatz-Motor in den erneuerbaren Energien, im Dienstleistungssektor und im Tourismus. "Dass der Tourismus mit den richtigen Konzepten angekurbelt werden kann, habe ich in Bodenmais bewiesen' erläuterte der junge Bürgermeister selbstbewußt, denn gegen den niederbayerischen Trend seien in Bodenmais die Übernachtsungszahlen gesteigert worden. 'Für unsere Region ist von dem Tourismus-Beauftragten der Bundesregierung bisher wenig bis gar nichst getan worden, aúßer presseträchtigen Konferenzen, in denen man sich gegenseitig lobt, in denen aber keine einzige kritische Frage zugelassen wird. Sonst wären die Übernachtungszahlen nicht von 1998 über vier Millionen auf heute knapp über eine Million geschrumpft", so Adam kämpferisch, bevor er sich mit den 60pluslern bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Gespräch bei der Musik von Günter Gehlich zusammen setzte.

Foto: Freuten sich über einen gelungenen Nachmittag: von links: Bezirksgeschäftsführerin Christine Schrick, OV-Vorsitzende Petra Penzkofer-Hagenauer, stellv. Vorsitzender Adi Ilgmeier, Bürgermeister Michael Adam, Vorsitzende Herta Neumeier, stellv. Vorsitzender, Stadtrat Fritz Keller, Bürgermeister Hans Lohmeier, Stadtrat Ernst Moser

 

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