"Koffer nach Berlin" für Michael Adam und Harald Unfried

Veröffentlicht am 22.06.2009 in Veranstaltungen

v.l.: Johannes Faden, Bundestagskandidat Harald Unfried, MdL Johanna Werner-Muggendorfer, Rainer Pasta

Am 19. Juni startete der SPD-AK Labertal mit einer gemeinsamen Aktion in Pfeffenhausen den Bundestagswahlkampf in der Region Labertal. Harald Unfried, Bundestags-Kandidat des Stimmkreises Landshut-Kelheim, bekam eine Reihe wichtiger Themen und die besten Wünsche in seinen "Koffer für Berlin" gepackt. Der Ortsverein Geiselhöring befasste sich mit dem Themen Bereich "Tourismus" und übergab einen VIA NOVA-Pilgerstab symbolisch für den Wunsch den sanften Tourismus in der Region zu fördern.

Das gemeinsame Koffer-Packen wurde von Ruth Müller, der SPD-Ortsvereins-Vorsitzenden aus Pfeffenhausen, und Rainer Pasta, dem Sprecher des Arbeitskreises Labertal, moderiert. Unter dem Motto WIRFÜRFRANK fassten die anwesenden Ortsvereine die wichtigsten politischen Themen für die kommende Legislaturperiode zusammen und gaben sie symbolisch dem Bundestagskandidaten Harald Unfried mit auf den Weg nach Berlin.
Johannes Faden, der Ortsvereins-Vorsitzende aus Geiselhöring, griff das Thema Tourismus auf, das gerade für die Region von erheblicher Bedeutung ist. "Es ist traurig", so Faden, "wenn man erlebt, dass gerade im Landkreis Straubing-Bogen der Tourismus bundesweit den stärksten Rückgang erlitten hat. Hier muss man klar feststellen, dass der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken, vor Ort in seinem eigenen Wahlkreis kläglich versagt hat." Für den Weg nach Berlin überreichte der OV Geiselhöring einen VIA NOVA-Pilgerstab an Harald Unfried, als Beispiel für neue, kreative Tourismuskonzepte für die Region. "Der Pilgerstab dient als Stütze, Symbol und Waffe", zitierte dazu Rainer Pasta aus historischen Unterlagen zur Funktion des Pilgerstabs. "Der Pilgerstab symbolisiert die Wegrichtung nach vorn. Beweglich soll man bleiben, Freude behalten am Provisorischen und am Wagnis. Auch die Verwendung des Stabes als Waffe und zum Schutz etwa gegen Straßenräuber und vor lästigen (schwarzen) Hunden ist belegt."

Sozial- und Wirtschaftsexperte Harald Unfried: "Jetzt ist die Zeit zu entscheiden"

"Sozial und Demokratisch - Konkret heißt das: Finanzmärkte, denen klare Regeln gegeben werden; Wirtschaft, die wieder den Menschen dient und nicht der Rendite; eine entschlossene Bildungspolitik, die keinen zurücklässt und nicht erst nach Zuständigkeiten fragt; echte Gleichstellung von Mann und Frau, mehr Unterstützung für Familien und ein gerechter Ausgleich der Lasten aus der Krise. Klar ist auch die Fortsetzung der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien - der Atomausstieg gilt. Und vor allem der Kampf um mehr und gute Arbeit mit einem gesetzlichen Mindestlohn", so umriss Harald Unfried kurz das Regierungsprogramm der SPD zur Bundestagswahl. Der Kandidat der SPD legte großen Wert darauf, darzustellen, dass über den Deutschland-Fond nicht nur "Opel gerettet" werden soll, sondern dass 15 Mrd. Euro für kleine und Mittelständische Betriebe als sogenannter Schutzschirm zur Verfügung stehen. "Der Steinmeier-Plan greift und legt besonderes Augenmerk auf die "Kleinen", nur in der Öffentlichkeit – vor allem durch die Presse verstärkt – kommt das nicht richtig rüber", so Unfried. Der engagierte Politiker warnt vor Leichtgläubigkeit und erinnerte an das Versprechen Helmut Kohls, der die deutsche Wiedervereinigung aus der "Portokasse" bezahlen wollte. "Wie wir in der jetzigen Krise sehen, brauchen wir eine starke SPD in der kommenden Bundesregierung – nur so kann Schlimmeres verhindert werden." Die SPD, so Unfried weiter, habe auch keine Patentrezepte "aber die Richtung stimmt." Wenn zukünftig die Union mit der FDP regiert, kommen wir dahin, wo US-Präsident Obama jetzt gerade mühsam weg will!"
Christel Englhard, die stellvertretende Landrätin im Landkreis Landshut und Altbürgermeister Arno Wolf aus Pfeffenhausen unterstützten die Labertaler Ortsvereine mit einem Grußwort. Johanna Werner-Muggendorfer, MdL und Niederbayerische SPD-Bezirksvorsitzende moderierte die anschließende Diskussion, bei der die Ergebnisse der Europa-Wahl und das SPD-Wahlprogramm im Mittelpunkt standen. Der Bundestags-Kandidat für den Stimmkreis Straubing-Regen, Michael Adam, musste leider wegen einer akuten Erkrankung den Termin absagen.

 

Homepage SPD Geiselhöring

Google Kalender

120 Jahre BayernSPD

Testen Sie uns!

BayernSPD News

Mitentscheiden