Siegesparty im Labertal

Veröffentlicht am 31.01.2013 in Allgemein

Feierten das erstklassige Ergebnis im Labertal: v.l. Peter Forstner (Neufahrn), Georg Riedl (Rohr), Hubert Wittmann (Aufhausen), Rainer Pasta (Geiselhöring) die Landtagskandidaten Peter Stranninger (Straubing) und Ruth Müller (Pfeffenhausen), Martin Kreutz (Mallersdorf-Pfaffenberg), Madlen Melzer (Schierling), Karin Hagendorn (Hohenthann) und Franz Gumplinger (Rottenburg).

AK Labertal besteht Feuerprobe mit Spitzenergebnis
14,74 Prozent beim Volksbegehren gegen Studiengebühren im Labertal toppen Bayernquote

Das Ergebnis des Volksbegehrens gegen Studiengebühren ist ein politischer Triumph der Opposition in Bayern. Das Bündnis feiert nach dem Atomausstieg, der Energiewende und dem Verzicht auf den Donauausbau nun den vierten gemeinsamen Erfolg. Doch das Ergebnis des Volksbegehrens ist auch ein Erfolg des SPD-Arbeitskreises Labertal: Mit Durchschnittlich 14,74 Prozent liegt die Region Labertal nicht nur vor dem Durchschnittswert der angeschlossenen Landkreise (14,03%), sondern auch vor dem erstklassigen Bayern-Ergebnis mit 14,4 Prozent. Bei einer spontanen Siegesparty in Geiselhöring feierten die AK Mitglieder ihren Erfolg.

Das Volksbegehren gegen Studiengebühren ist am 30. Januar erfolgreich zu Ende gegangen. Zwar wird das amtliche Ergebnis erst Mitte Februar vorliegen, doch schon am Vormittag des letzten Eintragungstages zeichnete sich ab, dass in Bayern die Zehn- Prozent- Hürde locker genommen wurde. Mit Spannung verfolgten die SPD-Ortsvorsitzenden die Ergebnisse in ihren Gemeinden – ist die Abstimmung doch auch eine Feuerprobe für den Arbeitskreis Labertal, der zwar vor Ort und bayernweit Anerkennung findet, aber nur durch entsprechende Wahlergebnis seine Existenzberechtigung beweisen kann. Ausgegebenes Ziel war es, zumindest das Durchschnittsergebnisse der Landkreise, in denen die Ortsvereine des AK angesiedelt sind, zu halten, so Rainer Pasta, Sprecher des AK aus Geiselhöring.

Schon in den letzten Tagen kamen einzelne gute Ergebnisse aus den Gemeindeverwaltungen herein, doch das publizierte bayerische Gesamtergebnis von unter 10 Prozent (die Hürde die es zu schlagen galt) trübte die Freude. Erst in den letzen Stunden wurde deutlich, dass das Bayernergebnis mit deutlich über 14 Prozent mehr als ausreichend ausfallen würde. Doch wie stand es in der Region Labertal? Spontan trafen sich ein Großteil der Ortsvorsitzenden in Geiselhöring und machten „Kassensturz“. Kurz nach 20 Uhr gab es Grund zur Freude – mit 14,74 Prozent konnte nicht nur das durchschnittliche Landkreisergebnis ( Straubing-Bogen: 13,8%, Landshut:14,2% , Kelheim:13,1% und Regensburg: 15% = Durchschnitt 14,03%) deutlich übertroffen werden, sondern sogar das erstklassige Bayern-Ergebnis wurde getoppt.

Die Ortsvereine aus dem Landkreis Straubing-Bogen erreichten im Schnitt 15,38 Prozent, wobei der Spitzenreiter – auch in der ganzen Region – in Rain mit 18,87 Prozent zu finden ist. Die Ortsvereine aus Landshut erreichten im Schnitt 13,82 Prozent, mit dem Spitzenreiter Pfeffenhausen (15,15%). Die zwei Orte aus dem Landkreis Schierling erreichten im Durchschnitt 13,19 Prozent, wobei Schierling mit 14,49 Prozent sehr gut abschnitt. Aufhausen (11,89%) spiegelte das Schicksal vieler kleinerer Gemeinden wieder, die meist sogar in Verwaltungsgemeinschaften zusammengeschlossen sind und in denen nicht täglich vom 17. bis 30. Januar unterschrieben werden konnte. Ein deutlicher Nachteil, wenn man sieht, welch unterschiedliche Tagesergebnisse und welch fulminanter Endspurt in den größeren Gemeinden zu verzeichnen waren. So die zwei Gemeinden aus dem Landkreis Kelheim, die zusammen das beste Durchschnittsergebnis mit 16,99 Prozent erreichten und bei denen der Gymnasium-Standort Rohr mit 18,28 Prozent das zweitbeste Ergebnis erzielte. Anders als Mallersdorf-Pfaffenberg, das ebenfalls ein Gymnasium hat, aber nur 12,69 Prozent, das drittschlechteste Ergebnis, erzielte. Weitere Ergebnisse: Atting:17,71%, Perkam: 13,16%, Geiselhöring:14,45%, Langquaid:15,7%, Rottenburg:12,39%, Hohenthann:13,28%, Ergoldsbach:14,94% und Neufahrn:13,36%).

„Der Ausgang des Volksbegehrens ist ein kleiner Sieg für die SPD, aber ein großer für Bayern“, so der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold zum Bayern-Ergebnis. Das Ergebnis im Labertal, so Ruth Müller, Landtagskandidatin und stellv. Sprecherin des AK aus dem Landkreis Landshut, beweist, dass es sich lohnt in der Region eng zusammen zuarbeiten und mit konsequenten und innovativen Ideen der SPD in der Region ein Gesicht zu geben. Auch Peter Stranninger, Landtagskandidat für Straubing-Bogen sieht den Erfolg der Labertaler SPD darin begründet, dass hier über kommunale und regionale Grenzen hinweg partnerschaftlich zusammengearbeitet wird – ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der SPD in der Region. Stranninger erinnerte aber auch daran, dass die Abschaffung der Studiengebühren nur der Anfang sein kann. „Der Zugang zu Bildung muss in Bayern kostenfrei sein und darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Dafür kämpfen wir seit Jahrzehnten“. Eine sozialdemokratisch geführte Bayerische Staatsregierung – mit einer starken Vertretung der SPD im Labertal - wird auch dafür sorgen, dass Kindergärten und Kindergrippen Schritt für Schritt kostenfrei werden. Auch in der beruflichen Bildung müsse dieser Grundsatz verwirklicht werden, forderte Ruth Müller: „Eine unserer Forderungen ist, unter einem Ministerpräsidenten Christian Ude die Prüfungsgebühren für Meister abzuschaffen“.

Rainer Pasta bedankte sich bei allen, die trotz kalter Wintertage eine tolle Mobilisierung hinbekommen haben. „Die Labertaler SPD hat dabei gezeigt, dass sie für den anstehenden Wahlkampf bestens gerüstet ist“, so Pasta.

 

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