Vereinsarbeit und kommunale Pflichtaufgabe aus einer Hand

Veröffentlicht am 09.02.2014 in Kommunalpolitik

Die Stadtratskandidatinnen und -Kandidaten der SPD Geiselhöring und der Unabhängige Bürger nutzen ihre enge Vernetzung in den Geiselhöringer Vereinen, um die Belange der Vereine in die Stadtratsarbeit einzubringen. Am vergangenen Mittwoch stand ein Informationsabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Geiselhöring auf dem Programm.

Im Rahmen des Besuchs bei den Geiselhöringer Florianijüngern am vergangenen Mittwoch informierten sich die Kandidaten der SPD Geiselhöring – Unabhängige Bürger vor Ort über die Tätigkeiten und Einsatzbedingungen der Feuerwehr. Der erste Kommandant, Roland Matejka, nahm sich ausführlich Zeit, um die Rahmenbedingungen der freiwilligen Feuerwehrarbeit darzustellen. Hierbei erläuterte er, dass das Vorhalten der Feuerwehr kommunale Pflichtaufgabe sei, die Arbeiten im Feuerwehr-Verein gleichzeitig jedoch hohes ehrenamtliches Engagement erforderten. So erbringe jeder der über 70 aktiven Feuerwehrleute im Schnitt weit über 100 Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Jahr. Viel davon entfalle auf wenig wahrnehmbare Tätigkeiten wie Instandhaltung und Ergänzung der Feuerwehrausrüstung in Eigenleistung. Dies diene angesichts des breiten Aufgabenspektrums der Feuerwehr in Brandbekämpfung und technischer Hilfeleistung direkt dem Allgemeinwohl in der Großgemeinde. Die anwesenden Kandidaten der SPD und unabhängigen Bürger hoben daher die besondere Rolle der Feuerwehr für Daseinsvorsorge und Lebensqualität in Geiselhöring hervor. „Hier wird nicht nur kommunale Pflichterfüllung im Brandschutz geleistet. Die freiwillige Feuerwehr ist darüber hinaus eine wichtige Stütze im Vereinsleben von Geiselhöring“, so die Stadtratskandidatin Katharina Eisenhut.

Einer der Kernpunkte der Veranstaltung waren Informationen zum dringend erforderlichen Neubau des Feuerwehrhauses in Geiselhöring. Im Rahmen eines eineinhalbstündigen Rundgangs im jetzigen Feuerwehrhaus erläuterte Kommandant Matejka im Detail die Defizite der aktuellen baulichen Situation. Ferner skizzierte er die technischen und behördlichen Rahmenbedingungen, denen ein Feuerwehrhaus heute genügen muss. Der dritte Bürgermeister Harry Büttner, der die Feuerwehr seit längerem bei der Bedarfsplanung für einen Neubau begleitet, zeigte sich überzeugt, dass dieser zwingend erforderlich ist: „Um ihren Aufgaben in der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung dauerhaft nachkommen zu können, brauchen die Freiwilligen der Geiselhöringer Feuerwehr zeitgemäße Räumlichkeiten für Mannschaft und Ausrüstung.“
Angesichts des ständig größer werdenden Aufgabenspektrums der Feuerwehr auch in der technischen Hilfeleistung hob Stadtrat Josef Eisenhut die Notwendigkeit hervor, entsprechende Einsätze seitens der Stadtverwaltung korrekt abzurechnen: „Die Feuerwehr stellt zeitnah saubere Einsatzabrechnungen zur Verfügung. Rechnungsprüfungen haben in der Vergangenheit Defizite bei der Weiterverarbeitung der Abrechnungen seitens der Stadtverwaltung ergeben. Wir werden diese Defizite abstellen, und damit die nachhaltige und aufwandsorientierte Finanzierung der Feuerwehr sicherstellen.“

Ein weiterer Gesprächspunkt war die preisgekrönte Jugendarbeit der Geiselhöringer Feuerwehr. Die Stadtratskandidaten Sonja Chikhaoui und Erich Attenberger betonten, dass der Dienst am Nächsten schon in der Jugendfeuerwehr den Jugendlichen Ziele, Halt und Motivation gebe. „Hier sind die Jugendlichen gut aufgehoben, anders als auf der Straße auf sich alleine gestellt“, so Sonja Chikhaoui.

„So wie die ehrenamtliche Arbeit bei der Feuerwehr ist Vereinsarbeit im Generellen Rückgrat für Daseinsvorsorge und Lebensqualität im ländlichen Raum“, subsummierte der SPD-Ortsvorsitzende Johannes Faden den Besuch bei der Geiselhöringer Feuerwehr. Die Feuerwehr könne sich, wie auch die anderen Vereine der Großgemeinde, der vollen Unterstützung der unabhängigen und SPD-Stadträte sicher sein.

 

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